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   VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287   

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VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287 (https://dejure.org/2008,39149)
VG München, Entscheidung vom 10.12.2008 - M 6a K 07.4287 (https://dejure.org/2008,39149)
VG München, Entscheidung vom 10. Dezember 2008 - M 6a K 07.4287 (https://dejure.org/2008,39149)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Rundfunkgebührenpflicht für ein Autoradio des Partners einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft, wenn nur der andere Partner Rundfunkempfangsgeräte angemeldet hat;Keine Ausdehnung des Anwendungsbereichs des § 5 Abs. 1 RGebStV auf eheähnliche Lebensgemeinschaften (entgegen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 21.08.2008 - 2 S 1519/08

    Rundfunkgebührenpflicht von Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft

    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Die Kammer schließt sich der vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg im Urteil vom 21. August 2008 (Az.: 2 S 1519/08) vertretenen Rechtsauffassung nicht an (vgl. auch VG Stuttgart vom 7.3.2008, Az.: 3 K 3701/06).

    Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat im Urteil vom 21. August 2008 (Az.: 2 S 1519/08) die Revision mit der Begründung zugelassen, die Frage, ob das in einem auf den Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft zugelassenen Pkw eingebaute Radiogerät auch dann ein gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 RGebStV gebührenbefreites Zweitgerät ist, wenn die in der gemeinsamen Wohnung vorhandenen Rundfunkempfangsgeräte von dem anderen Partner der Lebensgemeinschaft angemeldet worden sind, sei höchstrichterlich noch nicht geklärt und habe grundsätzliche Bedeutung.

    Hierzu bestand auch deshalb Veranlassung, weil eine Divergenz zwischen der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 21. August 2008 (Az.: 2 S 1519/08) und derjenigen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 10. März 2008 (Az.: 7 ZB 07.790) insoweit vorliegt, als die - auch im vorliegenden Fall entscheidungserhebliche - Frage, ob der Gesetzgeber des Rundfunkgebührenstaatsvertrages diejenigen Regelungen, die sich ihrem Wortlaut nach nur auf Ehegatten beziehen, ausschließlich für diese angewendet wissen will, in den genannten Entscheidungen der Obergerichte unterschiedlich beantwortet wird.

  • VG Karlsruhe, 10.07.1997 - 4 K 4105/96

    Online-Übermittlung der Klageschrift

    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Eine Ausweitung dieser Ausnahmeregelung auf die Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften würde als Rechtsfindung contra legem zu einer vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten Erweiterung des Anwendungsbereiches führen (st. Rspr. der Kammer, vgl. VG München vom 20.4.2005, Az.: M 6b K 04.5602; vom 12.10.2005, Az.: M 6b K 05.1218; vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259; ebenso: VG Ansbach vom 13.11.2008, Az.: AN 5 K 08.01201; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, NJW 1998, 2693; VG Hannover vom 17.1.2003, Az.: 6 A 4693/01).

    Sie bedeutet aber auch, die Wahrnehmung der grundgesetzlich verankerten Pflicht des Staates und mithin des Gesetzgebers zum besonderen Schutz von Ehe und Familie (vgl. BVerwG vom 5.7.1995, NJW 1996, 738 ff.; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 10.03.2008 - 7 ZB 07.790

    Rundfunkgebührenbefreiung; Bezug von ALG-II im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft;

    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH vom 10.3.2008, Az.: 7 ZB 07.790) bringt dies im Zusammenhang mit der Frage, ob die Regelungen in § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 RGebStV bzw. § 6 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 RGebStV auch auf nichteheliche Lebensgemeinschaften anzuwenden seien, im gleichen Sinne klar zum Ausdruck und führt weiter aus, der Gesetzgeber habe wissentlich und willentlich diese Vorschriften nur für Ehegatten normiert, was sich neben dem klaren Wortlaut auch daraus ergebe, dass der Gesetzgeber es andernfalls zum Ausdruck gebracht hätte, wenn er die Gebührenbefreiung aus sozialen Gründen auch auf den Partner einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft hätte ausdehnen wollen.

    Hierzu bestand auch deshalb Veranlassung, weil eine Divergenz zwischen der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 21. August 2008 (Az.: 2 S 1519/08) und derjenigen des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 10. März 2008 (Az.: 7 ZB 07.790) insoweit vorliegt, als die - auch im vorliegenden Fall entscheidungserhebliche - Frage, ob der Gesetzgeber des Rundfunkgebührenstaatsvertrages diejenigen Regelungen, die sich ihrem Wortlaut nach nur auf Ehegatten beziehen, ausschließlich für diese angewendet wissen will, in den genannten Entscheidungen der Obergerichte unterschiedlich beantwortet wird.

  • VGH Bayern, 14.08.1997 - 7 ZB 97.1785
    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Kommen nach Lage des Falles mehrere Personen, vorliegend also der Kläger und seine Lebensgefährtin, als Rundfunkteilnehmer in Betracht, so ist der objektive Inhalt einer abgegebenen Erklärung dafür maßgeblich, wer als Rundfunkteilnehmer anzusehen ist (vgl. BayVGH vom 14.8.1997, Az.: 7 ZB 97.1785).

    Es fehlt an der notwendigen Personenidentität zwischen der für die gemeinsame Wohnung gemeldeten Rundfunkteilnehmerin (Lebensgefährtin des Klägers) und dem gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 RGebStV kraft Gesetzes bestimmten Teilnehmer für das Radiogerät im Kraftfahrzeug, d.h. dem Kläger, auf den dieses Kraftfahrzeug zugelassen ist (vgl. BayVGH vom 14.8.1997, a.a.O.; VG München vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259).

  • VG München, 11.05.2005 - M 6a K 02.4259
    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Es fehlt an der notwendigen Personenidentität zwischen der für die gemeinsame Wohnung gemeldeten Rundfunkteilnehmerin (Lebensgefährtin des Klägers) und dem gemäß § 1 Abs. 3 Satz 1 RGebStV kraft Gesetzes bestimmten Teilnehmer für das Radiogerät im Kraftfahrzeug, d.h. dem Kläger, auf den dieses Kraftfahrzeug zugelassen ist (vgl. BayVGH vom 14.8.1997, a.a.O.; VG München vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259).

    Eine Ausweitung dieser Ausnahmeregelung auf die Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften würde als Rechtsfindung contra legem zu einer vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten Erweiterung des Anwendungsbereiches führen (st. Rspr. der Kammer, vgl. VG München vom 20.4.2005, Az.: M 6b K 04.5602; vom 12.10.2005, Az.: M 6b K 05.1218; vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259; ebenso: VG Ansbach vom 13.11.2008, Az.: AN 5 K 08.01201; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, NJW 1998, 2693; VG Hannover vom 17.1.2003, Az.: 6 A 4693/01).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.07.1995 - 8 A 789/95

    Sozialhilferecht: Angemessenheit eines Hausgrundstücks - Wohnflächenberechnung

    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Sie bedeutet aber auch, die Wahrnehmung der grundgesetzlich verankerten Pflicht des Staates und mithin des Gesetzgebers zum besonderen Schutz von Ehe und Familie (vgl. BVerwG vom 5.7.1995, NJW 1996, 738 ff.; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, a.a.O.).
  • VG Hannover, 17.01.2003 - 6 A 4693/01

    Allgemeiner Gleichheitssatz; Autoradio; Bereithalten; Ehegatte; eheähnliche

    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Eine Ausweitung dieser Ausnahmeregelung auf die Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften würde als Rechtsfindung contra legem zu einer vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten Erweiterung des Anwendungsbereiches führen (st. Rspr. der Kammer, vgl. VG München vom 20.4.2005, Az.: M 6b K 04.5602; vom 12.10.2005, Az.: M 6b K 05.1218; vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259; ebenso: VG Ansbach vom 13.11.2008, Az.: AN 5 K 08.01201; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, NJW 1998, 2693; VG Hannover vom 17.1.2003, Az.: 6 A 4693/01).
  • VG München, 20.04.2005 - M 6b K 04.5602
    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Eine Ausweitung dieser Ausnahmeregelung auf die Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften würde als Rechtsfindung contra legem zu einer vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten Erweiterung des Anwendungsbereiches führen (st. Rspr. der Kammer, vgl. VG München vom 20.4.2005, Az.: M 6b K 04.5602; vom 12.10.2005, Az.: M 6b K 05.1218; vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259; ebenso: VG Ansbach vom 13.11.2008, Az.: AN 5 K 08.01201; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, NJW 1998, 2693; VG Hannover vom 17.1.2003, Az.: 6 A 4693/01).
  • VG München, 11.08.2006 - M 6a K 05.5975
    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Wer, wie der Kläger, seiner gesetzlichen Anzeigepflicht gemäß § 3 Abs. 1 RGebStV nicht nachkommt und gebührenpflichtige Geräte nicht angemeldet hat, kann sich auf Verjährung des wegen dieser unterlassenen Anmeldung nicht geltend gemachten Gebührenanspruchs nicht berufen; die Verjährungseinrede ist in einem solchen Fall als unzulässige Rechtsausübung anzusehen (vgl. hierzu BayVGH v. 3.9.1996, Az.: 7 B 94.899; VG München v. 11.8.2006, Az.: M 6a K 05.5975, zitiert nach juris.).
  • VG München, 12.10.2005 - M 6b K 05.1218
    Auszug aus VG München, 10.12.2008 - M 6a K 07.4287
    Eine Ausweitung dieser Ausnahmeregelung auf die Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften würde als Rechtsfindung contra legem zu einer vom Gesetzgeber nicht beabsichtigten Erweiterung des Anwendungsbereiches führen (st. Rspr. der Kammer, vgl. VG München vom 20.4.2005, Az.: M 6b K 04.5602; vom 12.10.2005, Az.: M 6b K 05.1218; vom 11.5.2005, Az.: M 6a K 02.4259; ebenso: VG Ansbach vom 13.11.2008, Az.: AN 5 K 08.01201; VG Karlsruhe vom 10.7.1997, NJW 1998, 2693; VG Hannover vom 17.1.2003, Az.: 6 A 4693/01).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2010 - 8 A 2217/09

    Heranziehung von Rundfunkgebühren für ein Autoradio; Ausnahme von der

    Für eine umfassende Zweitgerätefreiheit: VGH Bad.-Württ., Urteile vom 21. August 2008 2 S 1519/08 , juris (nachgehend BVerwG, Urteil vom 29. April 2009 6 C 28.08 ), und vom 26. September 2008 2 S 2705/07 , juris; VG Hamburg, Urteil vom 8. Januar 2009 10 K 2816/08 , juris; für eine Beschränkung der Zweitgerätefreiheit auf den angemeldeten Rundfunkteilnehmer: VG München, st. Rspr., vgl. zuletzt Urteil vom 10. Dezember 2008 M 6a K 07.4287 -, juris; VG Hannover, Urteil vom 17. Januar 2003 6 A 4693/01 , juris.

    A.A. VG München, Urteil vom 10. Dezember 2008 M 6a K 07.4287 -, juris, Rn. 20 f.

    So wohl VG München, Urteil vom 10. Dezember 2008 M 6a K 07.4287 -, juris, Rn. 25.

  • VG Gelsenkirchen, 21.08.2009 - 14 K 2422/07

    Rundfunkgebühr, Autoradio, Anmeldung, Lebensgemeinschaft

    So z.B. VG München, Urteil vom 10. Dezember 2008 - M 6a K 07.4287 - Juris, m.w.Nw.
  • VG Köln, 12.11.2009 - 6 K 302/09

    Begriff des "weiteren" Rundfunkempfangsgeräts bzw. "Zweitgeräts" in einer

    vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.9.2008 - 2 S 1519/08 -, juris Rn. 21; VG Hamburg, Urteil vom 8.1.2009 - 10 K 2816/08 -, juris Rn. 31; VG Aachen, Urteil vom 12.8.2009 - 8 K 1042/08 -, NRWE Rn. 49; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 21.8.2009 - 14 K 2422/07 -, NRWE Rn. 43; nicht überzeugend demgegenüber VG München, Urteil vom 10.12.2008 - M 6a K 07.4287 -, juris Rn. 21 f.
  • VG Aachen, 12.08.2009 - 8 K 1042/08

    Heranziehung zu Rundfunkgebühren für ein privat genutztes Autoradio; Befreiung

    Es widerspricht daher der Definition des Begriffs des Bereithaltens von Rundfunkgeräten im Sinne von § 1 Abs. 2 RGebStV hinsichtlich der in einer ehelichen oder nichtehelichen Lebensgemeinschaft gemeinsam genutzten Rundfunkgeräte allein den Partner als Rundfunkteilnehmer anzusehen, auf den die Rundfunkgeräte angemeldet sind, vgl. VG München, Urteile vom 10. Dezember 2008 - M 6a K 07.4287 -, juris, Rn. 20 ff. und vom 20. April 2005 - M 6b K 04.5602 -, juris.
  • VG München, 12.10.2010 - M 6b K 09.5624

    Gebührenpflicht eines Autoradios, das von einem der Partner einer eheähnlichen

    d) Das Gericht hält an seiner Rechtsprechung fest, wonach entgegen der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg auch weiterhin davon auszugehen sei, dass eheähnliche Lebensgemeinschaften jedenfalls bezüglich Autoradios dann nicht von der Privilegierung des § 5 Abs. 1 Satz Nr. 1 RGebStV profitieren, wenn das Autoradio von demjenigen Partner der Lebensgemeinschaft in dem auf ihn zugelassenen Kfz bereitgehalten wird, der nicht zugleich der beim Beklagten gemeldete Rundfunkteilnehmer ist (vgl. VG München vom .10.12.2008, Az.: M 6a K 07.4287; vom 9.2.2007, Az.: M 6a K 06.898).
  • VG Augsburg, 07.09.2009 - Au 7 K 09.216

    Keine Geringfügigkeitsgrenze bei § 5 Abs. 2 Satz 2 RGebStV; Verwertbarkeit der

    Dadurch wird verhindert, dass der Kläger Vorteile aus seinem eigenen unrechtmäßigem Verhalten erlangen würde; wer demnach ohne Anzeige nach § 3 Abs. 1 RGebStV als "Schwarzhörer" ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang bereit hält und so verhindert, dass die Rundfunkanstalt mangels Kenntnis vom ihr zustehenden Anspruch auf Rundfunkgebühren diese innerhalb der Verjährungsfrist einzieht, kann sich grundsätzlich nicht auf die Einrede der Verjährung berufen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.5.2009 - a.a.O.; BayVGH, Urteil vom 3.7.1996 - 7 B 94.708; VG München, Urteil vom 10.12.2008 - M 6a K 07.4287).
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